Übernehme die Verantwortung für dein Leben. Wer jammert, hat eins noch nicht kapiert: Die Verantwortung für das eigene Leben trägt jeder selbst. Ich werde mich stets daran erinnern, sollte ich mich nochmals beim Jammern erwischen. Wenn du es auch satt hast, zu jammern und anderen scheinbar unterlegen zu sein, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich. Ich möchte dich für etwas inspirieren, das möglicherweise mehr der Wahrheit entspricht, als das Bild, das du jetzt von der Welt und dir hast. Die Verantwortung, die du haben und abgeben kannst, erstreckt sich über viele Teile in dir, die dich ausmachen, wie auch über die unterschiedlichsten Bereiche, die dein Leben ausmachen.
Verantwortung übernehmen: Video zu diesem Artikel
Sehe dir zu Beginn gerne das Video an, in dem ich dir einen ersten Einblick gebe, warum die Verantwortung zu übernehmen so wichtig ist.
Inhalt
- Verantwortung übernehmen für deine Gedanken
- Verantwortung übernehmen für deine Gefühle
- Verantwortung übernehmen für deine Wünsche und Träume
- Verantwortung übernehmen für deine Bedürfnisse
- Verantwortung übernehmen für dein Leben
- Fazit
Die Verantwortung übernehmen für deine Gedanken
Viele Menschen lassen sich mental echt gehen. Sie nehmen beliebige Informationen aus den Medien auf und lassen sich dauerhaft mit Musik berieseln. Sie achten nicht darauf, mit wem sie sich umgeben und welche Wörter sie dabei von anderen empfangen.
Wir können uns das Gehirn wie einen Topf vorstellen, wo wir die unterschiedlichsten Zutaten reinwerfen. Jedes Wort und jede Informationen, die wir durch unsere Sinne empfangen, ist wie eine Zutat, die wir in den Topf werfen. Viele wissen nur nicht, dass sie die Suppe danach selbst auslöffeln müssen, ob sie nun wollen oder nicht.
Wir haben keine Wahl, bestimmte Gedanken nicht zu denken. Was wir von außen aufnehmen, wird von uns automatisch verarbeitet. Typisches Beispiel: Denke jetzt bitte nicht an den „gelben Elefanten“.
Wenn du also willst, dass dir deine Suppe schmeckt, solltest du dir die Zutaten bewusst aussuchen. So macht das schließlich ein Koch auch. Was bedeutet das für deine Gedanken?
Wähle weise, mit wem du dich umgibst, welche Sendungen du ansiehst, welche Bücher und Zeitschriften du liest, welche Internetseiten zu besuchst und mache dir stets bewusst, was das alles in dir auslöst.
Mein Fazit aus der Geschichte ist, dass ich so wenig wie möglich neue Informationen von außen empfange: Kein Fernseher, keine Bücher, keine Zeitschriften, kein Surfen im Internet. Erst wenn ich den Impuls habe, etwas Bestimmtes zu lernen oder mich weiterzubilden, erst dann lese ich ein Buch, schaue mir Dokus im Netz an oder recherchiere im Internet.
Was mache ich in der restlichen Zeit?
Mich selbst fühlen, meine Umgebung wahrnehmen, mich reflektieren, mir Klarheit über mein Leben und meine Zukunft bzw. über meine nächsten Ziele verschaffen, mich weiterentwickeln und mich selbst verwirklichen. Das was ich jedoch am meisten mache, ist einfach sein.
Die Verantwortung übernehmen für deine Gefühle
Mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu beschuldigen ist eine der beliebtesten Wege, um die Verantwortung für sich selbst abzugeben. Nur weil der andere etwas macht, das bestimmte Gefühle in mir auslöst.
Dabei gehe ich ja davon aus, dass die Gefühle schon vorher in mir waren und der andere nur seinen Finger in die offene Wunde gesteckt hat. Ich hatte die Wunde schon längst vergessen, wusste gar nicht mehr, dass sie da ist, und nun tut es wegen dem anderen auf einmal wieder richtig weh. Klar dass dann erst mal der andere Schuld haben muss!
Richtig erwachsen ist das nicht, obwohl das global fast alle Erwachsenen so machen. Sogar Politiker. Das ist auch der Grund, warum Konflikte zwischen Ländern endlos am Leben erhalten werden. Das extremste Beispiel der Projektion unser jüngsten Vergangenheit ist wohl Hitler. Er hat die Schuld für seinen Frust einfach auf die Juden geschoben. Herzlich gebracht hat das wohl wenig.
Selbst Verantwortung übernehmen, statt andere zu beschuldigen
Aber zurück zu uns selbst. Auch wir machen das, vor allem da, wo viele Konflikte entstehen können: Partnerschaft, Freundschaft und am Arbeitsplatz. Das Beschuldigen des anderen ist wohl der größte Grund dafür, dass Partnerschaften auseinander gehen und der Arbeitsplatz zur Hölle werden kann. Alles nur, weil man die Verantwortung für seine eigenen Gefühle nicht annimmt und sie auf andere abwälzt.
Ich kann an dieser Stelle nur dazu einladen, im Notfall erst mal völlig bei sich selbst zu bleiben. Wenn da Gefühle sind, druchfühle ich sie, anstatt sie durch Abweisung zu unterdrücken. Mit der Abweisung gehen sie ja nicht weg, sie bleiben und verkriechen sich in dein Unterbewusstsein. Dann steuern sie dich in all deinen Handlungen, ohne dass dir das bewusst ist.
Verantwortung für alle Gefühle übernehmen
Unterdrückte Wut wird so zu einem Groll und und Ärger, der immer latent in allem mitschwingt, was du von dir gibst. Jedes Wort, jede Reaktion, jede Entscheidung und jede Tat. Das kann ziemlich stressig für dein Umfeld sein, aber den Spiegel dafür wirst du von den anderen schon bekommen: Abweisung, Ausgrenzung und Pech, also alles, was irgendwie wieder deine ursprüngliche Wut aktivieren kann.
Ich kann nur etwas verändern, wenn ich es annehme. Möchte ich also wieder wirkliche Freude und wirkliche Lebendigkeit empfinden, muss ich mich auch um alle Gefühle kümmern, die da in mir sein können. Jetzt wo wir erwachsen sind brauchen wir keine Angst mehr vor den eigenen Gefühlen haben. Wir werden das überleben, dafür hat das Leben schon gesorgt. Mehr zum Umgang mit Gefühlen findest du auch in diesem Vortrag.
Die Verantwortung übernehmen für deine Wünsche und Träume
Wenn es um die eigenen Wünsche und Träume geht, ist die verbreitete Meinung dazu, dass man selbst das nicht verdient hätte, dass man viel zu klein und zu unfähig dafür sei. Glück und Erfolg ist eher was für die anderen, aber nicht für einen selbst. Was die Leute in diesem Fall noch nicht erfahren haben, ist, dass ihr Leben genau so ist, wie es ihren Gedanken und Gefühlen entspricht.
Mir ist klar geworden, dass wir unser Leben sehr wohl in der Hand haben. Natürlich nicht komplett, aber im Rahmen dessen, was im Einklang mit unserer wahren Bestimmung ist. Ich sage also: „Ja, du kannst all deine Wünsche und Träume erfüllen!“ Die Bedingung dafür ist nur, dass deine Wünsche von deinem Herzen kommen und du selbst an dich glaubst.
Wahre Wünsche erkennen und Verantwortung dafür übernehmen
Schief geht es immer dann, wenn die Träume vom Verstand kommen, wo das Ego sitzt, das immer dieses und jenes haben will, um besonders toll zu sein. Wenn es um deine wahren Wünsche geht, spielt das „Tollsein“ keine Rolle, sondern es geht darum, wahre Lebensfreude zu empfinden. Der Moment zählt und das Ergebnis wird zweitrangig.
Im ersten Buch habe ich diesen Weg zur eigenen Stimme des Herzens beschrieben. Es ist ein Weg der Bewusstwerdung. Wenn wir dadurch lernen, im Einklang mit dem Leben zu sein, können wir uns jegliche Wünsche erfüllen. Für die eigene Selbstverwirklichung halte ich sie auch für sehr wichtig. Sie geben die Richtung vor und stellen eine Art Motivation dar.
Wisse also, was du wirklich tun willst und bringe deinen Arsch in Bewegung. Es geht nicht darum, alles sofort bis morgen zu schaffen. Nein. Im Gegenteil. Immer wieder stelle ich fest, dass das Wachstum hier auf der Erde langsamer geschieht, als ich das gerne hätte. Mit „ich“ meine ich natürlich wieder mein Ego, das die Dinge etwas schneller haben will, als sie in Wirklichkeit eben dauern.
Das Ego kann man sich wie ein quengelndes Kind vorstellen, das absolut keine Geduld hat und stur auf dem eigenen Willen beharrt. Es kennt natürlich die höheren Gesetze des Lebens nicht und ist sich der Mechanismen nicht bewusst, die es steuern. Das „Ich“ ist nämlich eine Illusion und die Wahrheit kommt zum Vorschein, wenn wir das Denken pausieren und uns dem Leben hingeben.
Deshalb wird uns das Leben auch an die eigenen Herzenswünsche erinnern, so oft es eben nötig ist. Im Ernstfall auch mit Schicksalsschlägen. Aber soweit muss es nicht kommen, wenn du mit dem Jammern jetzt aufhörst und dein Leben selbst in die Hand nimmst, um dich dem zu widmen, was du im Herzen wirklich willst. Die ersten Schritte dazu beschreibe ich wie gesagt im ersten Buch.
Die Verantwortung übernehmen für deine Bedürfnisse
Neben dem überlebenswichtigen Grundbedürfnissen wie Sicherheit, ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen, werden viele von uns sehr stark von den Bedürfnissen nach „Liebe“, Nähe und Sex getrieben. Sie verwenden also viel Aufmerksamkeit und Energie, um sich dieses Bedürfnis von außen erfüllen zu lassen.
Der Lebenspartner wird unter Druck und Angst gesetzt, damit er auf jeden Fall bei uns bleibt, um uns zu „lieben“. Natürlich ist das keine wahre Liebe, denn sie dient einem Zweck.
Die Körper andere Menschen dienen einfach nur dazu, dass sie Hautkontakt spenden und wir Sex mit ihnen haben können. Haustiere sind oftmals nichts weiter als Kuscheltiere, die den Zweck haben, die eigene Einsamkeit zu überdecken. Natürlich ist das keine wahre Nähe, denn sie dient einem Zweck.
Auch ich habe in einem Gefühl des Mangels Liebe und Nähe im Außen gesucht und ich wurde immer wieder aufs Neue enttäuscht und abgewiesen. Erst, als ich Liebe und Nähe zu mir selbst entwickelt habe, flog mir auch die Liebe und Nähe im Außen zu. Die Mädels wollten dann auf einmal doch mit mir sein.
Der Unterschied war nur, dass ich diese Liebe und Nähe nicht mehr so stark gebraucht habe wie einst, sie machten mein Leben nur noch schöner, als es eh schon war.
Die Lösung der Wahrheit, die auch langfristig anhält, ist also das im Innern zu finden, was man im Außen sucht. In Wahrheit ist kein anderer Mensch dafür verantwortlich, uns ein Bedürfnis zu erfüllen. Auch nicht der Partner, wenn wir Sex oder irgendetwas anderes von ihm wollen. Der Weg der Abhängigkeit ist, ihn manipulativ dazu zu zwingen oder es bei anderen Menschen zu suchen. Der Weg der Spiritualität und Wahrheit ist es, dich in die Gefühle fallen zu lassen, die sie in dir auslösen.
Wenn du also das Bedürfnis nach Liebe hast, beginne parallel dich selbst zu lieben.
Die Verantwortung übernehmen für dein Leben
Jeder Mensch hat sein eigenes, individuelles Leben. Nur weil man dann vielleicht in einer Partnerschaft ist, bedeutet das nicht, dass man kein eigenes Leben mehr hat. Ich hab mich in der Vergangenheit dabei ertappt, wie ich mein Leben von einem anderen Menschen abhängig gemacht habe: Von meiner Freundin. Ich hab mich zu sehr nach ihr gerichtet und hatte den Wunsch, etwas mit ihr aufzubauen.
Das ist ja im Prinzip auch richtig, aber wenn man sein komplettes Leben davon abhängig macht, kann etwas nicht stimmen. Die eigenen Wünsche, Träume und Ziele sollten immer im Vordergrund stehen. Parallel dazu kann man gemeinsame Ziele verfolgen. Der Clou dabei ist, dass das eigene Glück dann nicht mehr von äußerlichen Umständen abhängig ist. Das Leben wird im Zusammensein mit anderen Menschen nur noch besser als es eh schon ist.
Das war für mich ein harter Prozess des Erkennens, wofür erst viele Partnerschaften scheitern mussten. Ich hatte eben zu viele Erwartungen an die Frau, die sie natürlich nicht erfüllen konnte. Herausfordernd war es da für mich, den Fokus wieder auf mich selbst zu setzen:
- Was will ich eigentlich?
- Was würde ich jetzt tun, wenn ich alleine wäre?
- Was sind meine Wünsche und Träume des Herzens?
- Wofür bin ich eigentlich hier auf dieser Welt?
Wenn du also unzufrieden bist, übernimm selbst die Verantwortung und warte nicht auf andere und auch nicht auf den scheinbar perfekten Moment. Der richtige Zeitpunkt ist immer jetzt. Wer verneint das? Deine Gedanken, die das Haus der Illusion bilden, das deine Komfortzone ist.
Warte nicht auf deinen Partner, die Politiker, die Welt, auf das Wetter oder den passenden Zeitpunkt. Beginne jetzt, die Verantwortung für dein Leben zu übernehmen. In kleinen Schritten. Alles andere ist eine Flucht vor der Realität. Eine Ausrede.
Wer will, findet Wege.
Wer nicht will, findet Gründe.
Fazit
Jetzt habe ich ganz schön viel dazu geschrieben, wie du die Verantwortung für dich und dein Leben wieder übernehmen kannst und erklärt, wieso das das einzig Richtige ist. Ich habe verstanden, dass die Suche im Außen früher oder später in mein Inneres führt. Trotzdem mache ich das ab und zu nochmal. Manchmal, weil ich Lust dazu habe und manchmal, weil ich es zu diesem Zeitpunkt nicht besser weiß.
Die Suche kann in vielen Bereichen stattfinden: Liebe, Anerkennung, Glück, Geborgenheit, Nähe, Erfolg, Zufriedenheit, Lebendigkeit, Begeisterung, Frieden, Stille, Einssein. Ich kann alles jetzt erfahren, weil ich all das schon bin. Es wird nur durch das Ego, der illusionären Vorstellung von einem Ich, überlagert, das da angeblich existiert.
Erkenne dich selbst und du erkennst die Welt in dir.
Ich möchte hier auch nicht verurteilen und sagen, dass das eine besser und das andere schlechter ist. Es sind nur unterschiedliche Wahrnehmungen der Welt. Perspektiven, die wir im Zusammenhang mit einer Bewusstwerdung erfahren können, wenn wir das wollen. Wir müssen also nicht unseren Körper verkaufen, um dafür die scheinbare Sicherheit einer Partnerschaft zu erhalten, weil wir Angst davor haben, allein zu sein. Wir müssen keine Asiatin anwerben, um das Bedürfnis von Nähe zu stillen, weil wir im Gefühl des Mangels hierzulande einfache keine Frau anziehen.
Spätestens nachdem du diesen Artikel hier gelesen hast, stehen dir nun andere Optionen in deinem Bewusstsein zur Verfügung. Du musst sie nicht nutzen. Beides ist völlig OK und darf sein. Jeder darf sein, wie er will und sich in dem Tempo entwickeln, wie es für ihn richtig ist. Wisse nur, dass du der Mensch bist, der in Wahrheit die Verantwortung für dein Leben trägt. Du und deine Seele. Ich wünsche dir nun viel Spaß beim Erforschen und Gestalten deines Lebens! :-)
Hast du Fragen zum Thema „Verantwortung übernehmen für dich selbst und dein Leben“? Ich lade dich dazu ein, deine Gedanken zu diesem Text mit anderen zu teilen und unten einen Kommentar zu schreiben. Wenn du mutig bist, kannst du auch mitteilen, wo du in deinem Leben bisher die Verantwortung für dich selbst an andere abgegeben hast.
Foto: Bengelsdorf / photocase.de
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