Ich möchte mit dir heute eine kleine Übung zur Selbsterkenntnis machen.
Lies einfach den Text und immer wenn du hier „Pause“ liest, halt bitte inne und folge der Anweisung, die ich dir gebe.
Legen wir los:
Findest du nicht heraus, wer du wirklich bist, lebst du nicht dich selbst.
Du lebst dann das, was dir im Laufe deines Heranwachsens eingetrichtert wurde. Es ist ein Selbstbild von dir. Es beruht auf Gedanken und du meinst dies zu sein.
Nach diesem Bild richten sich die meisten Menschen.
Sie versuchen, dieses Bild zu verschönern, sich zu verbessern, sich zu optimieren.
Sie versuchen etwas zu erreichen, irgendwo hinzukommen, etwas aufzubauen.
Sie versuchen, es anderen recht zu machen und in der Gesellschaft einen Platz zu finden.
Du bist nicht dein Selbstbild. Es kann beliebig sein. Deine Ziele können beliebig sein. Dein Name, deine Interessen, dein Status, dein Beruf, dein Ansehen, deine Zukunft – alles ist austauschbar, veränderbar.
Aber was davon bist du?
Was davon ist das, was du „ich“ nennst?
Pause. Halte inne und erforsche, was du mit dem Wort „Ich“ verbindest.
Schau mal eben deinen Körper an. Du siehst deinen Oberkörper, deine Arme, deine Beine. Wer ist es, der das gerade sieht?
Wer ist es, der seinen Körper gerade ansieht?
Pause.
Wo bist du gerade?
Bitte lenke für einen Moment deine Aufmerksamkeit auf die Situation, in der du gerade bist. Blicke um dich herum. Was nimmst du wahr?
Pause.
Was ist denn jetzt gerade wirklich da?
Du nimmst etwas wahr. Die Sinnesorgane in deinem Körper verarbeiten die Informationen von außen und von innen.
Aber es gibt noch etwas, das gerade weiß, dass du deinen eigenen Körper siehst.
Es gibt etwas, das gerade wahrnimmt, in welcher Situation du dich befindest.
Es gibt etwas, das wahrnehmen kann, was hier und jetzt gerade geschieht.
Ist das nicht interessant?
Diese Wahrnehmung – wer ist es, der das wahrnimmt?
Wer?
Pause.
Wer ist es, der die Aufmerksamkeit bewusst auf deinen Körper und das aktuelle Geschehen um dich herum gelenkt hat?
Wer hat diese Umlenkung deiner Aufmerksamkeit gemacht?
Wer?
Pause.
Kannst du es greifen oder beschreiben?
Pause.
Falls nicht, hast du gefunden, wonach wir suchen.
Falls du es nur mit jeder Faser deines Körpers fühlen kannst.
Falls du die Magie des Lebens, des augenblicklichen Momentes erfährst, dann hast du es gefunden.
Aber wenn das passiert, dann weißt du es.
Es gibt dann keinen mehr, der sich fragt, wer oder was er selbst ist.
Wenn du dich selbst – dein wahres Selbst – gefunden hast, dann hast du keine Frage mehr.
Du bist.
Lass uns gerne eine Stufe tiefer gehen.
Zusammen.
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In Liebe.
Hast du die Übung zur Selbsterkenntnis ausprobiert? Welche Erfahrungen hast du dabei gemacht? Teile deine Eindrücke gern in einem Kommentar unter diesem Artikel.
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Alles Liebe, Elias
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