Ich begrüße dich in diesem Artikel zu einem Kapitelauszug aus meinem geplanten Buch „Mein Leben“. 08.08.2014: Ich sitze in einem Cafe. Ich bin aber nicht auf Reisen, sondern in Berlin. Mir ist da was bewusst geworden: Als ich wieder zu Hause gelandet bin, ging mein Schreibflow ziemlich verloren. Ich geriet wieder in so ein Hamsterrad, das mir suggerierte, ich müsste besonders produktiv und effektiv arbeiten. Und da eins meiner Ziele auch bessere Finanzen sind, sollte sich mein Tun auf das beschränken, was Asche bringt.
Boah, und das macht natürlich keine Laune. Es dauerte nicht lange und ich geriet wieder in Langeweile und Lustlosigkeit. Das hab ich natürlich sofort gemerkt und reflektiert. Es war ein Resultat davon, dass ich meine freie Schaffensfreue und Kreativität abgewürgt habe.
Auf Reisen ging das wie von selbst, da ich nicht an meinem Schreibtisch in meiner 1-Zimmer-Wohnung gefesselt war, abgeschnitten von menschlicher Interaktion. Das habe ich alles reflektiert und mich darauf fokussiert, die Isolation in meinem Leben immer weiter auszumerzen.
Mein Plan ist es u.a., das Gefühl des Reise-Schreibflows auch hier im heimischen Berlin zu erwecken. Reicht es, wenn ich mir einfach vorstelle, dass ich hier gerade auf Reisen bin?
Was passiert, wenn ich meine Perspektive wechsle und mir vorstelle, dass ich hier gerade ein Reisender bin? Dann würde ich ja ganz anders denken. Es läge wieder im Zentrum, Neues zu erleben, die Stadt zu erkunden, und auch mal produktiv zu sein, mich in ein Café zu setzen, um einen Text zu schreiben.
Das ist eine wunderbare Sache! Es gibt mir ein Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit zurück. Wie so vieles ist es halt eine Sache des „Minds“, des Verstandes; ein machtvolles Werkzeug. Unser Eindruck von der Welt entsteht schließlich dort und wieso sollten wir diesen nicht nach unserem Belieben abändern?
Ich bin zwar in meiner Stadt, aber wieso sollte ich die Alltagsroutine leben, die ich hier schon gewohnt bin?
Ich kann mich genauso gut unter das Leben mischen. Draußen meine Texte schreiben, statt am Schreibtisch. Als ich frisch in Berlin angekommen bin, hatte ich das ja intuitiv so gemacht. Das war der Tag, an dem ich das Mädel aus Argentinien im Café kennengelernt habe. Dann machte sich die Routine immer breiter, das Pendel der Arbeit und des Geldverdienens schlug immer weiter aus, bis ich wieder mal bei der Tristheit angelangt war.
Zum Glück kann ich mein Leben steuern und in jegliche Richtungen lenken, so wie ich es will. Die Herausforderung ist jedes Mal nur, meine Wachstumsmöglichkeiten zu erkennen, also alles, was sich meine Seele wünscht, und es dann auch in die Tat umzusetzen.
Vielleicht sollte ich das mit dem Perspektivenwechsel patentieren lassen, wenn ich mal so drüber nachdenke, lässt sich damit vieles anstellen. Ich meine, wenn du einen Wunsch hast oder die eine Veränderung für dein Leben ersehnst, dann hast du einen großen Einfluss darauf, indem du einfach mal die Brille wechselst.
Die eigene Stadt als Neuland zu betrachten und sich als Reisender zu fühlen, macht vieles mit und in mir. Ich muss dann nämlich auch denken und handeln wie ein Reisender. Ich muss mich fühlen wie einer Reisender. Und das ist genau das, um was geht. Das Fühlen.
Wir können uns in der Phantasie die unterschiedlichsten Dinge vorstellen und somit unsere Gefühlsstimmung beeinflussen. Was ist, wenn wir das dafür nutzen, um unsere Wahrnehmung des augenblicklichen Momentes zu verändern?
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Für einen Angestellten könnte das so aussehen: Es ist 18 Uhr und der Riemen wird von der Orgel gespannt. Es beginnt jetzt nicht sein gewohnter Feierabend, mit Essen, TV gucken und schlafen, sondern es beginnt jetzt sein Urlaub.
Urlaub ist etwas Besonderes, da die meisten nicht immer die Möglichkeit haben, zu reisen. Die Zeit des Urlaubs ist also etwas Besonderes und möchte genutzt werden. Wenn wir nun keinen Feierabend haben sondern in den Urlaub gehen, in dem Moment, wo wir das Firmengebäude verlassen, beginnt eine völlig andere Zeit und Perspektive.
Stell dir vor, du hast den ersten Schritt aus der Firma gemacht und stehst da. Du hast jetzt Urlaub und bist in einer fremden Stadt. Was möchtest du tun? Wie möchtest du deinen persönlichen Miniurlaub nutzen? Wie möchtest du das Beste aus dem augenblicklichen Moment machen, sodass du ihn voll und ganz genießen kannst und dich womöglich immer daran erinnern wirst?
Die Welt liegt dir zu Füßen und du kannst alles auf eine ganz neue Art und Weise erleben. Auch wenn du meinst, einen Ort zu kennen, so kennst du ihn nur auf die Art und Weise, mit welcher Brille du ihn gesehen hast. Jetzt hast du die Urlaubsbrille auf und siehst die Welt mit ganz neuen Augen.
Im Urlaub haben auch Alltagsprobleme und andere störende Gedanken keinen Platz. Du möchtest das genießen, was jetzt ist. Es ist deine Zeit und das Leben will genossen und gefeiert werden. Ist das nicht eine wundervolle Vorstellung und Möglichkeit, mehr aus deinem Leben zu machen?
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Es bleibt deiner Kreativität überlassen, in welchen Momenten du eine andere Brille nach deinem Belieben aufsetzen möchtest. Ich wette, die Urlaubsbrille hilft auch, wenn die Bahn zu spät kommt, die Kinder bis zum Erbrechen schreien oder der Bus überfüllt ist. Wer in Sri Lanka schon mal mit dem Zug gefahren ist, versteht, was das mit Urlaub zu tun hat :-)
Ich möchte es einfach mal in dein Gehirn einbrennen: Jedes Mal, wenn du Stress hast, setzt du deine Urlaubsbrille auf, um die Situation gelassen zu meistern!
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Ich fühl mich schon ein wenig am Ende vom Schreiben, denn das Knurren in meinem Bauch wird größer. Von Kaffee bekomme ich Appetit. Je weniger im Bauch ist, desto schneller kommt der Hunger.
Ich bin übrigens im betahaus am Moitzplatz. Die haben ein schönes Café, wo auch viele junge Leute mit Laptop arbeiten. Eine gute Atmosphäre also zum Schreiben. Im betahaus sind viele kreative Menschen, die an den unterschiedlichsten Entwicklung und Erfindungen national und global, offline wie online mit beteiligt sind. Wenn Berlin eins kann, dann ist es auf jeden Fall kreativ sein!
Ich brauch jetzt ein Mittagessen. Ich wünsche dir eine tolle Zeit und vergiss nicht, deine Urlaubsbrille, die ich dir jetzt gegeben habe, auch aufzusetzen. Ich wette, sie steht dir gut!
Danke fürs Lesen, das war der erste Artikel, den ich aus meinem neuen Buch veröffentliche.
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