Die meisten Menschen streben einen Zustand an, in dem alles gut ist: vollkommene Harmonie, in der es keinerlei Leiden mehr gibt. Ich war auch mal so und habe im Laufe meiner Bewusstwerdung erkannt, dass das Leiden zum Leben einfach dazu gehört, solange wir uns selbst noch nicht erkannt haben und nicht wissen, wer wir sind. Jedes Mal wenn wir leiden, ist das also eine Einladung dazu, etwas daraus zu lernen und das eigene Bewusstsein damit zu erweitern.
Was bedeutet das genau?
Nehmen wir ein einfaches Beispiel aus meinem Leben. Als ich begann, Bücher zu veröffentlichen, bekam ich neben vielen positiven Leserstimmen auch ein paar schlechte Bewertungen. Ich fühlte mich damit echt nicht gut und begann mich zu allen Argumenten des Lesers zu rechtfertigen und die Dinge zu erklären, damit er es verstehen konnte.
Hinter meinen Bemühungen stand mein inneres Bedürfnis, von den anderen gemocht zu werden. Passend dazu fand ich den Glaubenssatz „Ich bin gut, wenn mich die anderen gut finden“ in meiner Gedankenwelt.
Dieser Glaubenssatz war es, der für das Leid sorgte, immer dann, wenn jemand meine Arbeit kritisierte. Von dieser Kritik gab es genug, denn sie ist ein automatisches Nebenprodukt, wenn man im Licht der Öffentlichkeit steht. Es ist einfach unmöglich, es jedem recht zu machen, und es sinnlos!
Jedenfalls brachte mich die Kritik solange ins Schwanken und Zweifeln, wie ich mich selbst nicht erkannt hatte, denn ich hatte ja einen Glaubenssatz und ein Verhaltensmuster in mir, die dafür verantwortlich und mir noch nicht bewusst waren.
Mein Leid, auch wenn es nicht besonders groß war, war nun die Ursache für folgenden Entwicklungsschritt: Ich erkannte, dass ich mein Ego fütterte, indem ich mein Glücklichsein von der Anerkennung anderer abhängig machte. Und genau diese Glaubenssätze sind es, die Leid verursachen und das eigene Leben schwer machen können.
Der Weg zu unerschütterlichem Glück, das nicht nur einen Moment dauert, sondern beständig ist, liegt in der Auflösung aller Glaubenssätze, die einen runterziehen. Dafür ist es notwendig, zu erkennen, dass man selbst nichts von dem ist, was man denkt. Und schon gar nicht das, was man darüber denkt, was die anderen von einem denken. Dies ist die Illusion, in der die meisten Menschen tagtäglich ihr Leben führen. Die Bewusstwerdung darüber beschreibe ich im ersten Buch.
Leid ist ein Geschenk
Das Leid ist also immer ein Geschenk, denn es bietet uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln. Es lädt uns ein, uns selbst immer weiter bewusst zu werden, wer wir wirklich sind. Auch wenn wir uns all die anderen Menschen ansehen, die scheinbar nur glücklich sind – egal ob das unser Nachbar oder ein Prominenter ist – alle hatten auch Phasen in ihrem Leben, in denen die gelitten haben. Du kannst sie gerne befragen.
Es gibt kein wahres Glück, wenn wir nicht das Leid anschauen und die dahinter liegenden Glaubenssätze als Illusion erkennen. Werde dir also deiner Gedanken bewusst. Was denkt es in dir? Was „brauchst“ du alles, um glücklich zu sein? Und ist das wirklich wahr? Kannst du wirklich wissen, dass es wahr ist? Fühlt es sich in deinem Herzen wahr an?
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