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Minimalismus Anleitung: Wie du minimalistischer leben kannst

Eine einfache Formel für ein minimalistisches Leben

In diesem Artikel möchte ich über mein minimalistisches Leben schreiben. Ein Leben, in dem ich an Dingen nur das besitze, was ich auch wirklich brauche. Erfahre, was Minimalismus bedeuten kann und wieso er dein Leben einfacher und leichter macht. Außerdem erfährst du, warum ich so lebe und wie du vorgehen kannst, um selbst minimalistischer zu leben.

Inhalt:

  1. Warum sollte ich minimalistisch leben?
  2. Wie minimalistisch lebe ich?
  3. Minimalismus für ein einfaches Leben
  4. Wie kann ich minimalistisch leben?
  5. Was mache ich mit all den Dingen, die ich ausmiste?
  6. Fazit

Warum sollte ich minimalistisch leben?

Dank meines minimalistischen Lebens fühle ich mich freier. Es geht mir nicht nur besser, wenn ich in meiner Wohnung lebe und Ordnung da ist, sondern auch bei dem Gedanken daran, dass ich irgendwann mal wieder umziehen werde. Alles, was ich besitze, will irgendwie verwaltet werden. Irgendwann muss ich mich wieder um diesen Gegenstand kümmern – spätestens, wenn ich umziehe. Diese ganze Verwaltung spare ich mir mit einem minimalistischen Leben, indem es nicht viel zu verwalten gibt.

Wie minimalistisch lebe ich?

Hier in Berlin brauche ich kein Auto, also spare ich mir die Kosten und die Parkplatzsuche. Mein Handytarif passt auch zu meinem minimalistischen Leben. Ich zahle fünf Euro pro Monat inklusive 100 Frei-SMS. Diesen Tarif habe ich seit 2003 und bin immer noch zufrieden damit. Von unterwegs kann ich deshalb nichts im Internet nachschauen. Ich spare mir die Ablenkung. Wenn ich wissen muss, wo es lang geht, frage ich die Menschen. Die geben schneller Auskunft als jedes Smartphone.

Wer minimalistisch lebt, spart viele Ressourcen .Ich habe auch keine Waschmaschine. Ich sehe es nicht ein, für eine Single-Wohnung im vierten Stock eine zu besitzen. Ich wasche beim Nachbarn oder bei meiner Freundin, das funktioniert auch. Wenn beide nicht da sind, gibt es Waschsalons. Ich verstehe nicht, warum jeder Haushalt seine eigene Waschmaschine braucht, wenn sich das ganze Haus auch eine teilen kann. Manche Häuser in Berlin machen das bereits. Das minimalistische Leben und die gemeinschaftliche Nutzung spart materielle Ressourcen, denn es müssen wesentlich weniger Geräte hergestellt werden.

Mein Bett hab ich auch abgegeben. Jetzt habe ich Tatamis und darauf einen Futon. Die sind vielseitig. Ich kann daraus auch eine Kuschelecke bauen. Auf den Tatamis meditiere ich gerne oder mache Yoga.

Als Schreibtischstuhl habe ich einen einfachen Fitness-Ball für neun Euro. Das ist nicht nur für ein minimalistisches Leben sinnvoll, sondern hat auch noch andere Vorteile, die ich hier beschreibe: Gymnastikball – Der billigste Bürostuhl.

Minimalismus für ein einfaches Leben

Kurz gesagt: Minimalismus macht mein Leben einfacher. Ich liebe es so. Ich liebe es, wenn Dinge einfach sind. Ich muss mir abends nicht den Kopf darüber zerbrechen, was ich im Fernsehen angucke, denn ich habe keinen. Minimalistisch leben ist nicht nur auf materieller, sondern auch auf geistiger Ebene unheimlich befreiend.

Mein minimalistisches Leben schenkt mir Zeit, die ich für mich nutzen kann: für das Sein mit mir, Sport, Freunde, Selbstreflektion und inneres Wachstum. Das ist mir viel wichtiger als ein materieller Gegenstand.

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Wie kann ich minimalistisch leben?

Wenn du minimalistischer leben willst, ist das im Prinzip ganz einfach. Die Formel ist so einfach, dass du trotzdem Schwierigkeiten haben wirst, sie in die Praxis umzusetzen:

Trenne dich von jedem Gegenstand,
den du seit zwei Monaten nicht mehr angefasst hast.

Was dahinter steckt, ist der einfache Gedanke, dass du das, was du seit einiger Zeit nicht benutzt hast, auch nicht brauchst. Was du nicht brauchst, von dem kannst du dich auch trennen, um dein Leben minimalistischer und dadurch einfacher zu machen.

Ehrlich gesagt habe ich noch zwei volle Bananenkartons aus meiner Vergangenheit, in denen sich Fotos und Dokumente befinden. Das ist aber auch das Einzige an Staumaterial. Alles andere, was ich besitze, ist in ständiger Benutzung.

Ich liebe es, auszumisten und mich von unnützen Dingen zu trennen. Deshalb habe ich die obige Vorgehensweise auf alles angewandt, was in meinem Haushalt relevant ist:

  • Bücher
  • Kleidungsstücke
  • Fotos, Dokumente und Unterlagen
  • Kruschtgegenstände in Schubladen, Abstellraum und Keller
  • Schuhe (wohl eher für manche Frau relevant, ich habe nur fünf Paar)

Alles, was in meinen Haushalt kommt, schaue ich mir an und frage mich dabei: „Brauche ich das wirklich noch?“ Irgendwelche Briefe von der Krankenkasse oder Belege, die steuerlich nicht relevant sind landen so direkt im Altpapier. Früher hätte ich so etwas mit dem Gedanken „Man kann ja nie wissen“ noch aufgehoben. Das gilt heute nicht mehr. Heute gilt Einfachheit. Es soll weg, was weg kann. Nur so kann ein minimalistisches Leben gelingen.

Was mache ich mit all den Dingen, die ich ausmiste?

Wenn ich mich nicht gerade von einer alten Spiegelreflexkamera trenne, verschenke ich die Dinge. Das ist am einfachsten und spart wertvolle Zeit. Meine Klamotten (60 Liter) brachte ich an einem Stück in einen Second-Hand-Laden. Alte Kruschtgegenstände oder einzelne Bücher kommen in einem „Zu verschenken“-Karton auf die Straße. So macht man das in Berlin.

Gerade sind meine Bücher dran. Aus meinem Regal fliegt ein Drittel raus, knapp 30 Bücher. Die kommen in die Bücherzelle, eine alte Telefonzelle auf dem Tempelhofer Feld, wo jeder Bücher reinlegen und mitnehmen kann. Ein paar verlose ich auch weiter unten.

Fazit

Wenn du minimalistischer leben willst, hast du nun einiges zu tun. Ich weiß, dass es am Anfang schwer ist, sich von Dingen zu trennen. Selbst dann, wenn du sie schon länger nicht benutzt oder angefasst hast. Aber wenn du einmal damit anfängst, kann es richtig Freude machen, weil sich ein Gefühl der Erleichterung und der Freiheit einstellt. Wenn der Schwabe in dir hochkommt und sagt, du könntest dieses oder jenes noch verkaufen, dann erinnere dich daran, dass es ein Prozess des Loslassens ist und das Schenken dein Glück im Leben nur fördern kann. Ich wünsche dir viel Freude auf deinem Weg in ein minimalistisches Leben.

Weiterführende Links

FOTO: Titelbild: *PRINCESSA* / PHOTOCASE.DE; Kopf in Waschmaschine: iotas / photocase.de; Krempel: pixabay.com

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Elias Fischer

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