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Wo ist das langfristige Glück zu finden?

Heute geht es um die Kunst, das eigene Leben zu leben und die Suche nach dem Glück. Ich habe den Text (wie so oft) gerade erst geschrieben, also wundere dich nicht, wenn du Schreibfehler findest. Täglich leben wir unser Menschenleben. Täglich sind wir damit konfrontiert unsere menschliche Existenz zu gestalten oder gestalten zu lassen.

Unser Ziel: Glücklichsein.

Ich höre immer „der Schmerz soll aufhören“, „ich will endlich wissen, was ich wirklich will“, „ich will meine Passion leben“, „ich will mein Potenzial entfalten“, „ich will Erfolg“, und so weiter… Wir können es so zusammenfassen: Ich will dies, ich will jenes – auf der Suche nach dem goldenen Gral, nach der ultimativen Lösung.

Und wo suchen sie die Lösung?

Im Leben selbst. Sie wollen etwas tun und etwas erreichen. Sie wollen ihr Leben verändern. Die denken, dass sie glücklich sein werden, nur weil sie Form an der Oberfläche verändern. Neuer Partner, neues Auto, neuer Job, neues Brot, neue Wohnung, neuer Wohnort. Was neu ist, gibt uns einen Kick. Dopamin wird ausgeschüttet. Und so merken die Menschen nicht, wie sie an sich selbst vorbeileben, auf der Suche nach dem nächsten Kick.

Sie vergöttern die Welt der Formen und machen sich abhängig davon. „Ich muss gut aussehen“, „mein Partner muss gut aussehen“, „meine Kinder müssen gut aussehen“. Hauptsache die Menschen bewundern mich. Hauptsache sie denken, ich sei toll, besonders clever oder eben wenigstens schön. „Vergöttere mich, denn ich brauche deine Aufmerksamkeit“, ist der lautlose Schrei beim Versuch durch die Gestaltung der Form zu beeindrucken.

Für die Hamster im Rad unter euch:

Und ja, mit Formen meine ich auch Leistung. Denn deine Leistung erzeugt ja auch irgendein sichtbares Resultat durch Formen (Geld, Reichtum, Zertifikate, Ruf, Image, Likes, …) mit dem du dich schmücken kannst.

Glücklichsein war das Urmotiv, und wie lange hält das Glück an? Bei all deinem Bestreben glücklich zu sein, wie lange hält es an? Hast du darüber schon mal nachgedacht?

Unterbreche gerne an dieser Stelle, schließe die Augen und lass deine Gehirnzellen mal über etwas Sinnvolles nachdenken, nämlich genau über diese Frage. Die Chance auf eine große Erkenntnis ist hierbei besonders hoch :-)

*** 5 Min Pause ***

Nachdem du dir diese 5 Minuten genommen hast, wirst du als motivierter Student des Lebens folgendes zu mir sagen:

Aber Elias, wenn ich das Glück nicht im Außen finde, wo soll ich es sonst finden?“

Ich sage nicht, dass das Außen dir gar kein Glück liefert. Jeder braucht etwas zu essen, gute Freunde und ein Dach über dem Kopf. Aber das, was dich endlos im suchenden Tun bleiben lässt, wird nicht gestillt, indem du neue Dinge in der materiellen Welt eroberst.

Ja stimmt, für das normale menschliche Glück brauchen wir ziemlich wenig. Eigentlich auch nur das, was die Menschen in der sog. „dritten Welt“ haben. Aber trotz dessen ist da so eine Sehnsucht „endlich anzukommen“, irgendwie die Wahrheit zu finden und mich noch tiefer erfüllt zu fühlen.“

Was du beschreibst, ist die Sehnsucht dich selbst zu erkennen. Jeder Mensch hat diese Sehnsucht, nur weiß kaum einer was diese Sehnsucht ist und wie man sie stillen kann. Das Problem ist, dass wir – wie gesagt – zu stark auf die Welt der Formen fixiert sind. Die Lösung bist du selbst. Die Sehnsucht sorgt dafür, dass du nicht still bleibst, denn etwas in dir schreit nach Wahrheit. Das hält sich im Suchen. Nur suchst du an den falschen Orten.

Du meinst, wenn ich zu sehr im Außen bin, kann ich niemals das Finden, was ich suche?“

Ja. Künstler malen endlos Bilder. Architekten entwerfen endlos Bauwerke. Ingenieure bauen endlos neue Autos, in der unbewussten Suche nach sich selbst. Was sie durch dieses Tun finden, ist aber nichts anderes als Kreativität und ihre menschliche Intelligenz. Ihre Kunst zu Denken oder eben ihre Gefühle in einem Bild auszudrücken. Aber sie finden damit niemals sich selbst.

Nehmen wir als Beispiel ein Haus und sagen wir, das Haus bist du selbst. Dann ist es so, dass du endlos damit beschäftigt bist, deinen Garten zu pflegen und zu gestalten. Dann kümmerst du dich um die Fassade, schaust, dass dein Haus gut aussieht. Den ganzen Tag bist du außerhalb deines Hauses, du betrittst es nicht ein mal! Du ackerst und ackerst, damit du deine Einfahrt mit einem tollen Auto schmücken kannst, aber bewohnen tust du dein Haus nicht, nicht ein mal zum Schlafen. Du legst dich einfach in deinen Garten. Du hast null Ahnung von dir selbst, weil du keine Sekunde in deinem Haus verbringst.

Die Konsequenzen sind eindeutig: Fehlender Lebenssinn, Erschöpfung, innere Leere, Stress, Sehnsucht. Die meisten Menschen verbringen so ihr Leben bist zu ihrem Tod. Sie haben nie wirklich gelebt. Manche suchen sich Hilfe. So wie du. Du stellst fragen und folgst deiner Sehnsucht.

Ok, also die Lösung finde ich wohl, wenn ich einfach in mein Haus gehe und es auch bewohne, anstatt nur im Garten zu sein. Aber warum gehe ich nicht in das Haus?“

Du hast Angst. Angst, dir selbst wirklich zu begegnen. Du hast Angst vor der Wahrheit. Ich meine, du hast nun so viel Zeit damit verbracht eine wunderschöne Fassade zu errichten, und nun willst du realisieren, dass das alles nicht du selbst bist? Außerdem ist das Haus völlig fremd für dich. Du hast es bereits verlassen, als du noch ein Kind warst. Als der „Ernst des Lebens“ begonnen hat, so wie es dir deine Eltern und die Gesellschaft gesagt haben. Das Haus wird ziemlich dreckig sein. Überall Schichten von Staub, Dreck und Spinnen.

Achso, ich geh da nicht rein, weil es unangenehm ist?!“

Ja klar. Im Hamsterrad zu laufen und zu konsumieren ist einfacher. Das kennst du. Es ist deine Komfortzone. Aber dich um dein Haus zu kümmern, um dein Seelenleben, das ist fremd und erst mal auch unangenehm, aber nur, weil du es nicht gewohnt bist. Aber wer ein wirkliches Interesse daran hat, langfristig glücklich zu werden, der wird sein Haus betreten und anfangen, sich darum auch zu kümmern. Willst du das?

Ja, also ich will auf jeden Fall ein anhaltendes Glück und inneren Frieden, denn ich bin müde. Die Sehnsucht lässt mir auch keine andere Wahl. Wie gehe ich vor?“

Ich bin kein Freund von dogmatischen Regeln, aber ich denke folgendes ist sehr sehr hilfreich als Orientierung:

Kümmere dich jeden Tag um dein Haus.

Manchmal wird es nur ein bisschen sein, manchmal wirst du Lust haben es aufzuräumen und zu putzen. Wichtig ist nur, dass du dich jeden Tag darum kümmerst, und wenn es nur eine Minute oder eine Sache ist, die du bereinigst. Im Laufe der Zeit wird es somit sauberer und wohnlicher.

Du wirst immer mehr Lust haben, darin zu verweilen. Dann wirst du anfangen, es umzugestalten und es verschönern. Jetzt wirst du erkennen, dass die Fassade nicht das Wichtigste ist, sondern das Innenleben. Es wird der Tag kommen, an dem du auch das erste Mal wieder in deinem Haus schlafen wirst. Du bist mit dir selbst verbunden und fühlst dich wohl in dir. Du bist gerne zu Hause und erfreust dich an deinem (neuen) Heim.

Bin ich jetzt für immer glücklich?“

Halte dich nicht so sehr an dem Glück fest. Endloses Glück gibt es sowieso nicht. Was sich jetzt verändert hat, ist, dass du in dir ruhst und eine Art von Glück erfährst, für das du nichts tun musst. Du bist gerne zu Hause. Du bist nicht mehr getrieben im Garten oder an der Fassade zu arbeiten. Wenn du in den Garten gehen willst, dann tust du es, weil du es auch wirklich willst. Du hast dein Zuhause und eine neue Freiheit gefunden. Du kannst Dinge erschaffen und kreativ sein, aber du musst es nicht tun, um etwas zu finden, zu werden oder zu sein. Du kannst jetzt sein und du fühlst dich wohl, so wie du jetzt bist. Du musst es niemanden mehr beweisen und deine Nachbarn nicht mehr beeindrucken. Das lässt dich entspannter leben und du kannst zum ersten mal wieder dein Leben genießen.

So ähnlich wie damals, als du als Kind das Leben unbeschwert gelebt hast. Trotzdem wird es immer noch Bereiche in deinem Haus geben, die dir unbekannt sind und die in die absolute Freiheit führen, wie etwa den Dachboden, den Keller und noch ein paar versteckte Räume, deren Existenz dir noch nicht bewusst sind. Aber davon erzähle ich dir ein anderes mal.

Zuerst ist es wichtig, dass du lernst dein Haus zu betreten, es zu säubern und zu bewohnen.

Im ersten Schritt kümmern wir uns also darum, dass du lernst mit dir selbst in Verbindung zu kommen. Du lernst, die Beziehung zu dir zu vertiefen. Das, was du da finden wirst, ist alles nicht so schlimm wie du denkst. Es braucht nur Übung. Jeder kann das. Und so gibt es auch viele Dinge, die du jeden Tag für dich tun kannst. Wenn du loslegen willst, empfehle ich dir die Online Akademie. Ich habe sie genau für Menschen wie dich ins Leben gerufen. Für Menschen, die das wahre Glück im Innern finden wollen.

Hier findest du praktische Aufgaben und Herangehensweisen, wie du „dein Haus bewohnen“ lernst.

Mit einem kleinen monatlichen Beitrag hast du Zugriff auf alle Lektionen. Leg jetzt los, umso eher wirst du auch deine Früchte ernten :-) >>Zur Online Akademie für Selbstverwirklichung

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Elias Fischer

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Autor:

Hallo! Ich arbeite als Begleiter für Selbstverwirklichung und unterstütze Menschen dabei, sich selbst zu finden und ihr wirklich eigenes Leben zu leben. Mein Anliegen ist es, dass du dich komplett lebst mit allem, was in dir veranlagt ist. Erfahre hier mehr über die spannende Reise der Selbsterkenntnis und werde Selbstverwirklicher. // Über mich. Dein Elias Fischer

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