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10 Gründe, warum du deine Gefühle zulassen solltest

Gefuehle-zulassen

Warum sollte ich mich mit meinen Gefühlen beschäftigen und meine Gefühle zulassen? Die Gefühle sind an sich ein profanes Thema. Trotzdem sind sie auch ein Mysterium und sie haben einen großen Einfluss auf uns. Wir betreiben einen großen Aufwand, sie nicht zu fühlen und „wegzumachen“. Vergeblich. So ist ein Großteil unserer Welt darin gefangen, bestimmte Gefühle wie Freude zuzulassen und vor anderen wie Verletzung zu flüchten. Hast du dich mal gefragt, warum das so ist? Und was passiert eigentlich, wenn du beginnst, deine Gefühle zuzulassen? Ich wette, dir sind die folgenden 10 Dinge nicht bewusst, die dein Leben durch das Fühlen und Zulassen der Gefühle radikal verändern werden.

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Gefühle zulassen: Video zu diesem Artikel

Sehe dir zu Beginn gerne das Video an, in dem ich dir einen ersten Einblick gebe, warum das Zulassen der Gefühle so wichtig ist.

Inhalt

  1. Du fühlst dich lebendiger
  2. Deine „Blockaden“ verschwinden
  3. Du fühlst dich innerlich freier
  4. Du hast mehr Energie
  5. Du erlebst eine tiefere Freude
  6. Du empfindest Ruhe und Gelassenheit
  7. Du wirst weniger krank
  8. Du bist authentischer
  9. Du sparst viel Zeit und Geld
  10. Du wirst mutiger

1. Gefühle zulassen und du fühlst dich lebendiger

Die wesentlichen Elemente, die uns ausmachen, sind die Gedanken, die Gefühle und der Körper. Leben wir alle drei Ebenen und schenken ihnen unsere Aufmerksamkeit, ist das lebendig.

Unterdrücken wir unsere Gefühle, unterdrücken wir einen wichtigen Teil von uns.

Die Folge des Unterdrückens von Gefühlen ist, dass alle Gefühle gedämpft werden. Wir nehmen mehr und mehr die Form einen wandelnden Zombies an. Wir sehen und hören die Welt, aber wir fühlen sie nicht mehr. Öffnest du dich für deine Gefühle und lässt deine Gefühle zu, macht dich das lebendiger. Deine Gefühle sind da, um gefühlt zu werden.

2. Deine sogenannten „Blockaden“ verschwinden, wenn du deine Gefühle zulässt

Wenn Menschen sagen, „sie haben da eine Blockade“, meinen sie damit: „Ich habe Angst vor dieser Situation oder dem Menschen, weil da ein Gefühl auslöst wird, vor dem ich Angst habe.“ That’s it, Baby. Das sind die berühmten Blockaden.

Es ist einfach nur eine Angst vor einem bestimmten Gefühl. Es gibt sogar eine Angst vor der Angst. Bist du bereit, alles zu fühlen und jedes Gefühl zuzulassen, dann verschwinden nach und nach deine Blockaden. Der Damm bricht. Du lebst dich selbst. Das Wasser beginnt wieder zu fließen. Vollkommen und ungehindert. Wenn du deine Gefühle zulässt, entfaltest du dein Potenzial und lebst deine wahre Macht.

Beispiel aus meinem Leben:

So wie ich meinen Traumjob definierte, musste ich mich damals selbstständig machen. Vor der Unsicherheit und dem Risiko hatte ich damals eine große Angst. Hinter der Unsicherheit steckt auch wieder Angst. Es war also eine Angst vor der Angst.

Ich entschied mich für diesen Weg, weil ich mir nichts anderes vorstellen konnte. Es war ein Entschluss für die Angst. Mit der lernte ich jedoch umzugehen und heute habe ich große Sicherheit gewonnen. Ich konnte mich auf diesem Weg wunderbar entfalten und lernen.

Um mit dem Blockaden-Lösen auf körperlicher Ebene zu beginnen, schaue dir diesen Artikel an: Was ist Bioenergetik und wieso löst es deine Blockaden?

Gefuehle zulassen und fuehlen

4. Das Zulassen der Gefühle verleiht dir mehr Energie

Wenn wir ein Gefühl nicht zulassen wollen – egal, welches das ist –, müssen wir innerlich einen großen Aufwand betreiben. Das läuft meist unbewusst ab, sodass wir gar nichts davon wissen.

Wie als ob wir das Auto mit angezogener Handbremse kaufen und gar nicht wissen, dass es eine Handbremse hat. „Warum fährt es nur so langsam und verbrauchst dabei so viel Benzin? Komisch!“

Ja, das war früher nicht so, als wir noch klein und ungehemmt waren… Als wir unsere Gefühle noch nicht unterdrückt, sondern Gefühle zugelassen haben.

Die angezogene Handbremse steht bei uns Erwachsenen für all die Verspannungen, die wir haben. In angespannten Muskeln wird die Energie des Gefühls festgehalten, das wir nicht fühlen wollen.

Fühlst du das Gefühl, kann die Energie wieder fließen, wie bei dem Fluss. Die Verspannung löst sich durch das Zulassen von Gefühlen.

Bist du bereit, umgehend zu fühlen und deine Gefühle zuzulassen, muss sich dein Körper nicht mehr anspannen. Die Energie darf fließen. Du erlebst die Welle des Gefühls einfach und danach ist sie fort. Ohne Anspannung steht dir also wesentlich mehr Lebensenergie zur Verfügung, die du aktuell für das Festhalten verbrauchst.

5. Gefühle zulassen bringt eine tiefere Freude

Gefühle sind wie Schichten aufgebaut. Da ist eine Wut, darunter Verletzung und darunter vielleicht eine Traurigkeit. Durchfühlst du alles Schicht für Schicht, kommst du „am Boden“ an – und da ist das, was immer da ist: Freude und Liebe.

Sie werden von den anderen Gefühlen nur überlagert. Durch das Zulassen deiner Gefühle und die Lösung der Gefühle erreichst du also einen tieferen Gefühlszustand. Jedes Mal, wenn du ein Gefühl durchfühlst, wirst du irgendwann wieder bei einer noch tieferen Freude ankommen.

Gefuehle zulassen: Freude

6. Du empfindest innere Ruhe und Gelassenheit

So viele Menschen wünschen sich innere Ruhe, Entspannung und Gelassenheit. Die kommen auf die Idee, Yoga zu machen oder zu meditieren. Und scheinbar hilft das auch, jedoch ist der Erfolg nur von kurzer Dauer.

Das liegt daran, weil sie diese Praktiken dafür benutzen, um sich zu beruhigen. Die beunruhigenden Gefühle liegen trotzdem noch ein paar Schichten tiefer. Die Ruhe ist nur „aufgesetzt“.

Die eigentliche Lösung ist es also, alle Gefühle zuzulassen und da sein zu lassen. Auch eine Unruhe, denn darunter kommt irgendwann wieder die Ruhe. Eine wahre Ruhe, die nicht aufgesetzt ist. Eine Anleitung zum Meditieren, die auch deine Gefühle mit einschließt, findest du hier: Meditieren lernen.

7. Gefühle zulassen ist heilsam: Du bist gesund

Die meisten Krankheiten entstehen, weil wir unsere Gefühle unterdrücken. Unseren Schatten nicht sehen zu wollen, raubt Energie und schwächt unser Immunsystem. Denn jede Krankheit erfüllt auch wieder ihren Sinn, sie soll uns auf materieller Ebene (der Körper) vor Augen führen, was wir versuchen nicht zu sehen. Es ist also ein Hinweis für die unterdrücken Gefühle. Wenn du alle Gefühle zulässt und sie Schicht um Schicht fühlst, hat dein Körper auch keinen Grund, um krank zu werden.

Mehr dazu erfährst du im Artikel „Krankheit als Sprache der Seele“.

8. Das Zulassen der Gefühle macht dich authentisch(er)

Authentizität bedeutet Echtheit. Echtheit entsteht, wenn wir uns so zeigen und leben, wie wir jetzt in diesem Moment auch wirklich sind. Gefühle zu zeigen ist also sehr authentisch. Dazu dürfen wir uns heute wieder entscheiden, indem wir unsere Gefühle zulassen.

Früher hat man vielleicht zu uns gesagt: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“ Aber ist das wirklich so? Du darfst nicht nur fröhlich, sondern auch traurig sein; nicht nur stark, sondern auch verletzlich. Du darfst alle Gefühle zulassen.

9. Du sparst viel Zeit und Geld, wenn du einfach nur deine Gefühle zulässt

Die Menschen machen viel, um Gefühle nicht zuzulassen und sich selbst nicht zu fühlen. Daraus entstehen dann die Süchte: Arbeiten, Konsumieren, Spielen, usw.

Stelle dir vor, all die Zigaretten, all die Spirituosen, all die Casinos, all die Spielkonsolen, all die beruflichen Karriereziele und sonstige Drogen werden dazu benutzt, Gefühle nicht zuzulassen. Das nicht zu fühlen, was jetzt da ist. Das Gefühl, was erscheinen würde, wenn ich jetzt anhalte und nichts mache.

Erst wenn wir anhalten,
können wir Gefühle zulassen

und fühlen.

Halten wir an und widmen wir uns dem Fühlen und Zulassen der Gefühle in uns, steht uns logischerweise viel Zeit und Geld zur Verfügung. Denn Süchte kosten für gewöhnlich Geld und verbrauchen Zeit, die wir auch in unsere Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung investieren können.

Eine der größten Süchte überhaupt ist übrigens das Denken. Hier ein Artikel dazu: Denken als Sucht.

10. Das Zulassen der Gefühle macht dich mutiger

Gefühle zuzulassen und zu fühlen ist zwar einfach, aber nicht leicht. Da ist bei den meisten eine große Angst und Unsicherheit. Denn Gefühle können so riesig groß, unberechenbar und vernichtend erscheinen. Das denkt zumindest unser Verstand. Aber das hat mal wieder nichts mit der Wahrheit zu tun.

Gefühle zu fühlen ist zwar einfach, aber nicht leicht.

Gefühle gehören zum gesunden Haushalt eines Menschen, also werden sie einen nicht umbringen. Vor allem nicht, wenn man bereits gelernt hat, sie zu unterdrücken. Dann ist es nur noch ein langsames Lösen der Blockaden, Zulassen der Gefühle und ein schrittweises Annähern zum Fühlen. Manche müssen nach jahrelangem Unterdrücken überhaupt wieder lernen, Gefühle zu entwickeln.

Es ist nicht so, dass der ganze Damm auf einmal einbricht und wir überflutet werden. Schön wär’s! :-)

Hast du den Mut, deine Gefühlen zuzulassen und zu begegnen, besitzt du universellen Mut. Du scheust dich nicht mehr vor einer Situation, denn du hast keine Angst mehr vor dem Gefühl, das sie auslösen könnte.

Hast du den Mut, deinen Gefühlen zu begegnen, besitzt du universellen Mut.

Ein großes Thema bei Männern ist es z.B., Frauen anzusprechen. Leichter erscheint es ihnen mit 250 auf der Autobahn zu fahren oder den höchsten Felsen erklimmen. Das mag mutig erscheinen, ist es aber nicht. Beim Extremsport muss man extrem konzentriert sein, sonst stirbt man. Wenn man extrem konzentriert ist, bleibt keine Aufmerksamkeit für das Fühlen. Man unterdrückt die Angst, die eigentlich da ist.

Es ist ein Unterschied, ob ich den Bungee-Sprung von der Brücke in völliger Gelöstheit mache, weil ich meine Angst durchfühlt habe. Oder ob mein Körper komplett angespannt ist, weil ich die Angst unterdrücke und ich mich zum Spruch zwingen muss.

Männer, die das Extrem suchen, aber ihre Traumfrau auf der Straße nicht erfolgreich ansprechen können, sind also in Wahrheit nicht mutig. Denn Flirten funktioniert nur, wenn wir locker und entspannt sind. Und dafür müssen wir erst mal alles an Angst fühlen, was da ist. Das ist Mut.

Eine Herausforderung zu meistern,
indem man seine Angst unterdrückt,
hat nichts mit Mut zu tun.

Mut bedeutet,
das Gefühl der Angst zuzulassen
und sie zu fühlen.

Videokurs für den bewussten Umgang mit deinen Gefühlen

Möchtest du die Themen aus diesem Artikel wirklich in der Praxis umsetzen und deine Gefühle besser verstehen, sie zum Leben erwecken, sie tiefer erleben und dich davon lösen, sehe dir dazu meinen Videokurs an:

Der bewusste Umgang mit den Gefühlen.

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Fazit zum Zulassen der eigenen Gefühle

Da geschieht also ziemlich viel bei dem scheinbar profanen Thema Gefühle. Keiner hat uns damals gezeigt, wie wir damit umgehen sollen. Oder wir haben bereits von unseren Eltern gelernt, wie wir Gefühle nicht zulassen, sie verdecken und nicht zeigen.

Damit wir diese lebensverneinende Einstellung an unsere Kinder nicht auch wieder weitergeben, können wir jetzt etwas ändern, Gefühle zulassen und ihnen bewusst begegnen. Schau dir dazu auch diesen Artikel mit Video an: „Umgang mit Gefühlen„.

Entscheide dich für deine Gefühle. Greife immer weniger zur Flasche (bzw. dem, was deiner Flasche entspricht) und öffne dich für deine Gefühle. Lass deine Gefühle zu. Gib ihnen Raum. Entspanne dich.

Ich musste das auch erst mal wieder lernen. Ich sehnte mich nach meinen Gefühlen, denn sie machen mich lebendig. Jedes Gefühl. Allen voran Traurigkeit, Wut, Verletzung, Freude und Liebe.

Ich durfte auf diesem Weg viel lernen. Wie sie aufgebaut sind, wie man Gefühle beschreiben und wie man sie entfalten kann. Vor allem durfte ich Übungen lernen, um mich jetzt mit meinem Gefühl zu verbinden. Es ist nämlich immer ein Gefühl da, auch wenn ich scheinbar nichts wahrnehme.

Dinge, die ich mit 21 gerne gewusst hätte

In meinem zweiten Buch habe ich dieses Thema genauer beschrieben. Es eignet sich hervorragend dafür, wenn du tiefer einsteigen möchtest.
Alle Infos und Leseprobe anschauen

Alle meine Erfahrungen habe ich dabei in dem Buch „Dinge, die ich mit 21 gerne gewusst hätte“ nieder geschrieben. Es ist mein Ratgeber zu den Themen Gefühle lösen, fühlen und vieles mehr. Dazu erfährst du alle Hintergründe und Übungen, gepaart mit weiteren Inspirationen. Ich kann es dir nahelegen, wenn du ähnliche Erfahrung des Frei-Seins, der inneren Ruhe, der Authentizität machen willst.

Und denke daran, Gefühle zuzulassen bringt viele Vorteile:

  • Gefühle zulassen und zu fühlen, ist wirklich mutig
  • Das Zulassen der Gefühle erspart dir viele Ausgaben für unnötige Süchte
  • Es schenkt dir Lebenszeit und -energie
  • Du hast Power und Lust, dich für dein Leben einzusetzen
  • Du erfährst wahre Ruhe und Stille in dir
  • Du lebst viel gesünder – körperlich, psychisch und seelisch
  • Und das Beste: Du erlebst pure Freude im einfachen Sein, so wie du jetzt eben bist

Ich wünsche dir das Beste auf deinem Weg zum Fühlen und Zulassen der Gefühle.

Hast du Fragen zum Thema „Gefühle zulassen“?
Stelle die gerne unten in einem Kommentar.
Ich freue mich, sie zu beantworten.


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Autor:

Hallo! Ich arbeite als Begleiter für Selbstverwirklichung und unterstütze Menschen dabei, sich selbst zu finden und ihr wirklich eigenes Leben zu leben. Mein Anliegen ist es, dass du dich komplett lebst mit allem, was in dir veranlagt ist. Erfahre hier mehr über die spannende Reise der Selbsterkenntnis und werde Selbstverwirklicher. // Über mich. Dein Elias Fischer

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